Wundliegen: Symptome und Vorbeugung

Die menschliche Haut ist äußerst sensibel, das gilt gerade für ältere und bettlägerige Patienten im Krankenhaus oder in der stationären Pflege: Durch ihre Krankheit in ihrer Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt, verharren sie lange in derselben Position, so dass die Haut an den Auflagestellen weniger durchblutet wird. Es bilden sich Druckgeschwüre, die ohne sachberechte Behandlung oder Vorbeugung schnell wund werden. Etwa 1 bis 1,5 Mill. Patienten sind pro Jahr vom Wundliegen (Dekubitus) betroffen, so die Schätzungen von „BVMed“ Bundesverband Medizintechnologie bzw. der „Apothekenumschau“. Doch auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder durch eine vorübergehende Beinverletzung in ihrer Beweglichkeit einschränkt sind, sind Dekubitus-Kandidaten. Denn die vermeintliche „Entlastung“ des verletzten Beins durch Ablage auf einem Sofa oder Stuhl kann zu ersten Druckstellen führen. Schmerz- und Beruhigungsmittel können die Entstehung begünstigen, denn sie schränken die Wahrnehmung der Patienten ein.

Woran erkennt man Dekubitus?

Erste Anzeichen für Wundliegen ist eine gerötete Stelle, die entweder durch eine Entlastung nicht verschwindet oder die auf Druck mit dem Finger nicht weiß wird, sondern gerötet bleibt. Zudem kann die Stelle leicht erwärmt, geschwollen und verhärtet sein. Die zweite Stufe des Dekubitus sind kleinere Druckgschwüre in Form einer Blase, Abschürfung oder oberflächlichen Wunde. Beim Wundliegen des dritten Grades reicht die Wunde durch alle Hautschichten bis in die umliegenden Muskeln, Sehnen oder Fettgewebe. In der 4. Phase ist das Gewebe bis auf den Knochen geschädigt, hat sich blauschwarz verfärbt und ist meist auch abgestorben, auch nekrotisch genannt (Quelle: Stiftung Gesundheit).

Dem Wundliegen vorbeugen

Erste Anzeichen wie kleine Rötungen sollten Patienten und deren Angehörige unbedingt ernst nehmen und sofort den behandelnden Arzt oder – z. B. über das Wochenende – den ambulanten Pflegedienst benachrichtigen. Für Ärzte in Krankenhäusern und Personal in Altersheimen bzw. von Pflegediensten empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle der Risikopatienten, die nach einem festen Plan in Bett oder Rollstuhl umgelagert werden. Um den Patienten Linderung zu verschaffen, empfiehlt sich auch, betroffene Hautstellen regelmäßig einzukremen.

Einweg-Fersenschoner gegen Wundliegen
Einweg-Fersenschoner gegen Wundliegen

Fersenschoner gegen Wundliegen

Sehr häufig sind Ferse und Unterschenkel von Dekubitus betroffen und müssen entlastet werden. Ist dem Patienten ein Umlagern des Beins aus eigener Kraft aber nicht möglich oder soll der Zeitraum bis zum nächsten Besuch von Arzt oder Pflegepersonal überbrückt werden, verschafft der Decuheel von ROGG Verbandstoffe Erleichterung durch seine spezielle Polsterung. Den Fersenschoner wurde übrigens durch die enge Zusammenarbeit mit Krankenschwestern, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Pflegepersonal entwickelt.

Decuheel wird einfach aufgeblasen, mühelos am Fuß des Patienten angebracht und mit einem Klettverschluss gegen Verrutschen gesichert. Die Stütze ist atmungsaktiv und trägt sich durch die gleichmäßige Druckverteilung angenehm am Fuß – direkt auf der Haut oder über einer Bandage. Die  feuchtigkeitstransportierende atmungsaktive Kunststoff-Folie auf Basis der Vapodrain-Technologie verhindert, dass das Material zu warm wird und sich stattdessen immer angenehm und trocken anfühlt. Außerdem ist Decuheel hygienisch und kann von einem Patienten sogar über einen längeren Zeitraum getragen und bei Bedarf durch ein feuchtes Tuch, Alkohol oder Chlorhexidin abgewischt werden. Decuheel ist unglaublich leicht und klein und damit problemlos von Mitarbeitern in der Hauspflege mitzunehmen. Download Prospekt_Decuheel

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