Auf öffentliche Toiletten hat wohl jeder von uns bereits einmal seine Notdurft verrichtet. Gründe gibt es ja zuhaufe: die Blase drückt bei Shoppen, der letzte Döner auf dem Open Air-Konzert war schlecht, oder es läuft seit Stunden nur Wasserfall-Musik in der UBahn.
Ziemlich häufig werden sich die meisten davor geekelt haben. Zugegeben: Männer haben es ein wenig einfacher, zumindest was das „kleine“ Bedürfnis angeht.
Doch, wie dreckig sind eigentlich öffentliche Toiletten?
Wasserhahn: Wasserhähne und -becken sind die größten Bakterienschleudern. Die feucht-warme Umgebung ist der ideale Nährboden für Erreger aller Art. Einige Studien behaupten gar, dass 10% aller Wasserbecken in öffentlichen Toiletten von Salmonellen befallen sind.
Klositz: Gute Nachrichten für alle diejenigen, die glauben, dass die Toilettensitze die ekelhaftesten Orte einer öffentlichen Toilette sind. Für viele Organismen sind die Schalen einfach zu trocken. Nichtsdestotrotz höchst erreglich!
Seifenspender: stets in Berührung mit Keimen fäkaler Verunreinigung
Abzugshahn: Leider ist es systemimmanent, dass die Leute die Klospülung betätigen, bevor sie sich die Hände gewaschen haben (wenn überhaupt…). Der Hahn ist leider äußerst verschmutzt: vom Spritzwasser bei der Spülung, von den Schuhen mit denen einige die Spülung betätigen oder einfach aus dem o.g. Grund: die Hände waren noch nicht sauber!
Händetrockner: Die Trockner blasen Erreger von der Luft direkt auf Eure frisch gewaschenen Hände. Lecker!
Kampf der Geschlechter?
Frauen kommen häufig in Begleitung – nämlich ihrer Kinder. Diese wiederum -durch Kindergarten & Co infiziert- tragen weitere Erreger in die öffentlichen Toiletten. Zudem (oder gerade deshalb) bleiben Frauen länger in diesen Örtlichkeiten und kommen mit mehr Oberflächen in Berührung als Männer.
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Beitragsbild & Quelle: Iwona_Olczyk / Pixabay / creative commons public domain