Rogg Hydrogel Plus

ROGG Hydrogel Plus

Hydrogele sind heutzutage aus der modernen Wundbehandlung nicht mehr wegzudenken. Aber wie so oft, ein Hydrogel ist nicht wie das andere Hydrogel.

Die Geschichte der Hydrogele

Ursprünglich wurden Hydrogele entwickelt um stagnierende und trockene Wunden behandeln zu können. Auch hat man anfangs Hydrogele eine Nekrosen-Ablösung zugesprochen, heute wissen wir, dass es nicht ganz so ist.
Sicherlich können kleine Nekrosen gelöst werden, aber großflächige Nekrosen müssen chirurgisch Behandelt werden, möchte man eine zeitnahe optimierte Wundbehandlung durchführen.
Der Ansatz für ein Hydrogel war, Wasser mit einem Gelbildner zu verbinden, damit eine kontinuierliche Wasserabgabe in die Wunde stattfinden konnte. Auch um den Einsatz von Calcium-Alginat Produkten, Kompressen oder Tamponaden, oder anderen Wundfüllern, zu ermöglichen. Das alles ist bekannt. Und dann kam MRSA!

Das Plus im ROGG Hydrogel Plus

ROGG Hydrogel Plus zeichnet sich dadurch aus, dass es neben Wasser und einem Gelbildner, weitere Wichtige Bausteine für die Wundbehandlung beinhaltet.

Ebenso sind Zink und Eisen im ROGG Hydrogel vorhanden, denn beides unterstützt die Wundheilung und beeinflusst den Zellaufbau positiv.

Diese spezielle Art der Zusammensetzung hat den enormen Vorteil, dass die Viskosität, also die Zähflüssigkeit, besonders hoch ist, was ein verteilen an Wundrändern erheblich vereinfacht, da das Gel nicht so schnell „weg fließt“ wie andere Hydrogele.

Rogg Hydrogel Plus
Quelle: rogg-webshop.de

Die entscheidenen Zusatzstoffe im ROGG Hydrogel Plus sind Polihexanid & Betain

Polihexanid

Polihexanid ist mittlerweile fast jedem bekannt, da es eines der wichtigsten Wirkstoffe zur Dekontamination von MRSA eingesetzt wird. Das schöne ist, es wird keine große Menge benötigt. Im ROGG Hydrogel Plus ist der Anteil von Polihexanid gerade einmal 0,1%. Diese 0,1% Polihexanid reichen aus, um eine einwandfreie MRSA Dekontamination zu erzielen.

Betain

Der zweite wichtige von uns verwendete Wirkstoff ist Betain. Betain ist ein Eiweißspalter. Der Anteil von Betain im ROGG Hydrogel Plus, sind knapp 1%. Diese Menge an Betain reicht aus um belegte Wunden hervorragend vor zu reinigen bzw. in der Reinigung zu unterstützen. Fibrinbelege bestehen, unter anderem, aus Eiweiß, das Betain spaltet die obere Schicht auf, somit kann nun das gebundene Wasser in diese „angeraute“ Oberfläche eindringen und die Belege lösen.

Beide wichtigen Zusätze Polihexanid und Betain sind im ROGG Hydrogel Plus in kleinen Mengen enthalten, so dass es kein Arzneimittel, aber ein sehr wirksames Medizinprodukt zur chronischen Wundbehandlung ist.

Innovationen auch im Detail

Als wohl einziger Hersteller der Welt bietet ROGG sein Hydrogel auch in einer 5ml Aluminiumtube an. Und auch hier ist Raum für Innovationen:
Die Tube verfügt über einen 1cm verlängerten, trichterförmigen Ansatz, der das Hydrogel in Wundtaschen oder Fistelgänge leicht und bequem applizieren kann. Die Tube ist fest verschlossen und mit punktuellen Schweißnähten versehen.

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